Exkursion zur Zeche Zollverein

von | 28.06.2014

Zum nunmehr 100. Mal jährt sich der Beginn des 1. Weltkriegs, weswegen in vielen Ländern Europas und auf der ganzen Welt dieses Ereignisses gedacht wird. In der Sonderausstellung „1914 – Mitten in Europa“ wird in der Kokerei des UNESCO-Weltkulturerbes ein besonderer Schwerpunkt auf den Einfluss der Rhein-Ruhr-Region auf den Ersten Weltkrieg gelegt. Die Ausstellung verdeutlicht, dass der erste Weltkrieg zwar 1914 beginnt, aber bereits die Gedankenwelt der wilhelminischen Ära in den Krieg führte. Außerdem erlebten die Menschen im Rheinland und Ruhrgebiet erst lange nach Kriegsende friedliche Zeiten.

Da der erste Weltkrieg einen wichtigen Bestandteil des Geschichtsunterrichts am Nikolaus-Groß-Abendgymnasium darstellt, schlossen sich neben einigen Lehrern viele Studierende des dritten, vierten und fünften Semesters den beiden Führungen an, die das Museum anbot. Während einer Gruppe eine allgemeine Einführung in das Kriegsgeschehen geboten wurde, beschäftigte sich die zweite Gruppe mit dem Einfluss der Industrialisierung auf die Kriegsführung. Beeindruckende Exponate wie die ersten Prothesen und auch abschreckende Bilder der Gipsplastiken von Schwerverletzten des Kriegs verschafften einen Einblick in den bis dahin größten Krieg in der Geschichte.